Die Spritpreise sind so hoch wie nie zuvor. Manch einer ist deshalb über jeden Euro dankbar, den er dazuverdienen kann. Sein Auto als Werbefläche für Unternehmen anzubieten, kann in solch einem Fall eine Möglichkeit sein, seinen Kontostand aufzubessern. Ist dem wirklich so, oder ist das Geld verdienen mit Autowerbung doch nicht so lukrativ wie man meinen könnte?

Lukrativ ist es sicherlich. Allerdings ist die ein oder andere anfängliche Hürde zu nehmen. Denn bevor man sein Auto mit Werbung bestücken kann, steht zu aller erst die Anmeldung in Datenbanken von Vermittlern oder spezialisierten Agenturen. Neben seinem Namen und der Anschrift sind hier auch Angaben zum Werbeträger selbst, also seinem Auto, zu machen. Wichtig sind vor allem das Modell, die Farbe, das Baujahr, der Zustand und die Region in der man sich mit seinem Auto die meiste Zeit aufhält. Werbekunden können sich dann anhand der gemachten Angaben geeignete Fahrzeuge für ihre Kampagnen aussuchen.
Oftmals ist die Anmeldung in solchen Datenbanken für die Fahrzeughalter aber nicht kostenlos, sodass man bereits in Vorkasse gehen muss, ohne Gewissheit über einen späteren Auftrag zu haben.

Grundsätzlich gilt bei Autowerbung die Formel, je mehr Werbeflächen man an seinem Auto zur Verfügung stellt, desto größer sind die Verdienstmöglichkeiten. Als Werbefläche können z.B. das Heckfenster, die Seitenfenster, die Motorhaube und die Seitentüren dienen. Zudem ist auch ein spezieller Dachaufbau möglich. Werden alle Flächen mit Werbung belegt, dann spricht man von einem Volldesign. Die zu erzielenden Einnahmen für Autofahrer variieren hierbei von Anbieter zu Anbieter und je nach Werbefläsche. Realistische Preise pro Monat liegen momentan zwischen einigen hundert Euro bis hin zu 2.000 - 3.000 Euro für ein Volldesign.

Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass einem die Autowerbung nicht unbedingt gefällt, und eventuell das ganze Auto mit Folien oder Magnetschildern "zugekleistert" wird, und man ebenfalls bereit ist, für den Eintrag in eine Datenbank in Vorkasse zu gehen, dann kann Autowerbung durchaus eine geeignete Alternative für einen attraktiven Nebenverdienst sein.